Wir erleben es leider immer wieder aufgrund von diversen Anfragen und Gesprächen, das sich Kinder und Jugendliche nicht trauen über diese Themen mit Ihren Eltern zu sprechen, oder aber auch erst gar nicht den Schritt zum Arzt wagen.
Sei es aus Angst oder auch aus Scham.
Eltern und Schulen sollten daher nicht aus der Pflicht genommen werden, zur Aufklärung beizutragen.
Die Sensibilisierung muss schon im Schulalter erfolgen!
Die Praxis zeigt jedoch das dies leider viel zu oft der Fall ist. Gerade auch bei Hodenkrebs muss man präventiv vorgehen, weil diese Krebsart auch schon junge Männer und Jugendliche betrifft, und diese dann mit der Diagnose aus dem Leben und der Arbeitswelt gerissen werden!
Wir möchten hier daher auch Eltern, Erziehungsverantwortlichen sowie auch den Schulen, die ja maßgeblich für die Erziehung unserer Kinder verantwortlich sind nahelegen, Kinder und Jugendliche schon früh über das Thema Gesundheit aufzuklären.
Das Ziel sollte daher wie folgt aussehen
● Den Informationsaustausch, egal in welcher Art, zum Thema Hodenkrebs und Männergesundheit zu fördern
● Präventiv mittels Informationen zur Vorsorge bei Hodenkrebs vorgehen
● Das Thema Hodenkrebs zu sensibilisieren, um den Gang zum Arzt zu erleichtern
● Kinder und Jugendliche rechtzeitig aufklären, auch in der Schule
● Seinem Kind erklären, das es bei Problemen immer zu einem Elternteil gehen kann und keine Angst zu haben braucht
● Als Elternteil Probleme seines Kindes nicht ins lächerliche zu ziehen und diese auch ernst zu nehmen
Würde man sich an diese Punkte halten, so könnte in vielen Fällen unter Umständen ein schlimmerer Ausgang der Erkrankung verhindert werden.
Aber auch Erwachsene Männer sind, was das Thema Gesundheit und den Gang zum Arzt betrifft eher sehr schleißig. Viele gehen erst zum Arzt oder ins Spital wenn es wirklich sehr weh tut, wenn die Schmerzen bereits unerträglich sind.
Meistens ist es dann schon zu spät, oder die Behandlung ist dann intensiver und langwieriger.
Viele denken dabei auch an die Arbeit. Bedenken Sie jedoch auch, das Sie von einem Arbeitgeber nie bis sehr selten einen Dank dafür haben.
Hier sind es meistens die Partnerinnen der Männer, oder der Kreis der Verwandten, Freunde und Bekannten, die einem dazu drängen endlich zu einem Arzt zu gehen.